Info über den Brake Fredi
Viele von Euch kennen ja den Brake-FREDi schon als »Brems-FREDi« – zumindest vom Hörensagen. Nachdem die ersten Brake-FREDis nun schon eine Zeit lang im Einsatz sind und sich viele Mitspieler sehr positiv über die Verwendung geäußert haben, hat sich eine kleine Entwicklerrunde (Pål Olsen, Christoph Budelmann, Knut Schwichtenberg und Lutz Brenneis) gebildet, um eine größere Menge zu produzieren. Aber was macht einen Brake-FREDi überhaupt aus?
Hier ist ein kleiner Film über die Funktionsweise zu finden
Der Artikel in der HP1 1.Quartal 2022
Die ursprüngliche Idee resultiert aus der Tatsache, dass beim Vorbild insbesondere eine Dampflok für das Bremsen zuerst in eine Art Leerlauf geht und dann vor allem beim Rangieren nach und nach gebremst wird. Da nun mit den zuletzt produzierten Matrix-FREDis – das sind die ohne Schiebeschalter am Kopf – mithilfe der Mittelstellung des Umschalters für die Fahrtrichtung auch ein »Segeln« möglich wurde, lag es nahe, diese Tatsache auch zum Bremsen zu verwenden. So simuliert die Mittelstellung den Leerlauf einer Lok, und mit einer gesonderten Bremstaste lässt sich nun das Fahrzeug gefühlvoll abbremsen. Zum allgemeinen Verständnis sei noch gesagt, dass es neben dem erwähnten Matrix-FREDi auch SWD-FREDis gibt, die am Kopf einen Schiebeschalter haben. Dabei steht SWD für South West Division, und mithilfe des Schiebeschalters lässt sich nach dem »Tauchen« unter den Modulen die Richtung des Fahrtrichtungsumschalters ändern.
Nun also zum Brake-FREDi, der eine zusätzliche Bremstaste besitzt. Die für das Bremsen notwendigen Einstellungen erfolgen via CVs in den unterschiedlichen Decodern. Die Bremstaste bzw. Bremsfunktion hatten wir bei unserer ersten Prototypen-Serie einheitlich und fest verdrahtet auf F7 gelegt, da eine freie Belegung noch nicht möglich war. Eine genauere Beschreibung von Klaus Holler und Anton Vogl findet man im Hp1 Modellbahn Heft 1 2022, Seite 26. Bei der zweiten Serie wurde nun darauf geachtet, dass die Funktionstaste zum Auslösen der Bremsfunktion im Bereich von F1 bis F19 frei belegt werden kann. Standardmäßig ist F19 für die Bremstaste voreingestellt. Die Umbelegung kann mittels Programmierung des FREDi z.B. mit JMRI erfolgen. Alle anderen Funktionen des Brake-FREDi entsprechen den schon bekannten Matrix-FREDis. Der Brake-FREDi besitzt ebenfalls einen Schiebeschalter am Kopf, mit dem die Bremsfunktion von der Bremstaste auf die konventionelle Verzögerung per Drehregler umgestellt werden kann. Die fehlerhafte Nutzung einer bremsfähigen Lok durch einen unaufgeklärten Mitspieler z.B. bei Personalwechsel wird so vermieden. Die neue Serie erhält für den Schiebeschalter nun auch eine Beschriftung – diese fehlte bei der ersten Serie noch. Wer also Interesse an dem Brake-FREDi hat, kann sich hier an der Sammelbestellung für vorgefertigte Bausätze beteiligen:
Collective order for Brake-FREDis
Many of you already know the Brake-FREDi as “Brems-FREDi” – at least from hearsay. Now that the first Brake-FREDis have been in use for a while and many players have been very positive about their use, a small group of developers (Pål Olsen, Christoph Budelmann, Knut Schwichtenberg and Lutz Brenneis) has been formed to produce a larger quantity. But what makes a Brake-FREDi anyway?
Here you can find a short film about how it works.
The article in HP1 1st quarter 2022
The original idea results from the fact that in the prototype, a steam locomotive in particular first goes into a kind of idle for braking and is then gradually braked, especially when shunting. Since the Matrix-FREDis produced recently – these are the ones without a slide switch on the head – also allow “sailing” with the help of the middle position of the switch for the direction of travel, it was obvious to use this fact for braking as well. So the middle position simulates the idling of a locomotive, and with a separate brake button the vehicle can now be braked sensitively. For general understanding, it should be said that in addition to the matrix FREDi mentioned above, there are also SWD FREDis, which have a slide switch on the head. SWD stands for South West Division, and with the help of the slide switch, the direction of the direction switch can be changed after “diving” under the modules.
Now to the Brake-FREDi, which has an additional brake button. The settings necessary for braking are made via CVs in the different decoders. In our first prototype series, we had the brake button or brake function uniformly and hard-wired to F7, as a free assignment was not yet possible. A more detailed description by Klaus Holler and Anton Vogl can be found in Hp1 Modellbahn Heft 1 2022, page 26. In the second series we have now made sure that the function key for triggering the brake function can be freely assigned in the range from F1 to F19. By default, F19 is preset for the brake button. The assignment can be changed by programming the FREDi, e.g. with JMRI. All other functions of the Brake-FREDi correspond to the already known Matrix-FREDis. The Brake-FREDi also has a slide switch on the head with which the brake function can be changed from the brake button to the conventional delay by means of a rotary control. The erroneous use of a locomotive with brakes by an unenlightened fellow player, e.g. when changing personnel, is thus avoided. The new series now also has a label for the slide switch – this was missing in the first series. So if you are interested in the Brake-FREDi, you can participate in the collective order for prefabricated kits here: